Namenspatron

Albert Einstein

(Bildquelle: wikipedia.org, Artikel „Albert Einstein“)

deutscher Physiker

geboren 14. März 1879 in Ulm
gestorben 18. April 1955 in Princeton, New Jersey, USA

Albert Einstein verlebte seine Kindheit und Jugend in München.

Der mittelmäßige Schüler musste 1884 das Luitpoldgynasium ohne Abschluss verlassen, weil sein Vater in Konkurs gegangen war. Die Eltern wanderten nach Mailland aus, Einstein besuchte die Kantonschule von Aarau in der Schweiz und studierte dann zwischen 1896 bis 1900 an der Eidgenössischen Polytechnischen Schule (später Technische Hochschule) in Zürich Mathematik und Physik.

1911 folgte Einstein einem Ruf an der Prager Universität, kehrte aber nach drei Semester in die Schweiz zurück und wurde Ordinarius an der Technischen Hochschule Zürich.

Im Frühsommer 1913 traten die Berliner Professoren Planch und Nernst an ihn heran: Er sollte hauptamtliches Mitglied der Berliner Akademie werden, Direktor des neu zu schaffenden Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik und Professor an der Universität, ohne die Pflicht, Vorlesungen zu halten. Einstein war einverstanden, wurde gewählt und trat am 1. April 1914 sein neues Amt an.

Noch im selben Jahr wurde er von seiner Frau geschieden. Kurze Zeit danach heiratete er seine Cousine Elsa Einstein. In diesen Jahren gelangen ihm weitere Aufsehen erregende physikalische Forschungen, 1916 auch die Entwicklung der allgemeinen Relativitätstheorie. Feinde traten auf, nannten seine Forschungen einen „jüdischen Weltbluff“. Den Nobelpreis für Physik, den er 1922 rückwirkend für das Jahr 1921 erhielt – nicht für seine Relativitätstheorie, sondern für seine Quantentheorie -, empfand er als Ausgleich für die Angriffe, die er auch von Kollegen erleiden musste.

1933 zog er die Konsequenzen aus den ständigen antisemitischen Angriffen und übersiedelte in die USA. Er ging an das Institute for Advanced Studies in Princeton. Im Laufe des Jahres 1939 wurde die Energiegewinnung durch Umwandlung von Atomkernen (auch auf der Grundlage der Einsteinschen Formel E = mc2) im Prinzip praktikabel.

Albert Einstein unterschrieb am 2. August 1939 einen Brief an Präsident Roosevelt, in dem Atomforscher wie Leo Szilard, Robert Oppenheimer und Edward Teller die Regierung über die Chancen und die Gefahren der neuen Energiegewinnung aufklärten. So kam es, dass der überzeugte Pazifist Albert Einstein mit den Anstoß zur Entwicklung und zum Bau der Atombombe gab.

1952, drei Jahre vor seinem Tod, wurde Einstein das Amt des Staatspräsidenten von Israel angeboten; er lehnte ab. Er lebte in Princeton fast wie ein Einsiedler. Bis zuletzt arbeitete Einstein an der Idee, eine einheitliche Feldtheorie zu schaffen: Er wollte beweisen, dass Schwerkraftfeld und elektromagnetisches Feld eine kosmische Einheit darstellen.

(Org. von Sebastian S.)