Im Rahmen der selbstgewählten Unterrichtsreihe zum Thema „Graffiti “ diskutierte der 9MK – Kurs von Frau Heerdt zur Frage „Schmiererei oder Kunst?“
Er signiert seine Bilder mit „Banksy“, hält seine wahre Identität geheim und wird als Gegenwartskünstler gefeiert. Wer ist dieser seltsame Mann und wieso wird er so verehrt?
Der englische [Straßenkünstler] „Banksy“ ist berühmt für seine nachts auf öffentlichen Wänden angebrachten „Graffiti“. […] [Einige dieser Bilder] fielen Reinigungen zum Opfer, [andere] wurden von den Wänden „abgenommen“ und zu hohen Preisen auf Auktionen versteigert. […]
„Ich kann es kaum glauben, dass ihr Idioten das Zeug wirklich kauft“, [veröffentlicht er auf seiner Website.]
Banksy bezieht [die Umgebung] mit ein – und er spricht gesellschaftliche Themen an. Was dem Kurs positiv ins Auge gefallen ist. Sein Verfahren ist einfach. Er legt aus Pappe geschnittene Schablonen auf die Wand und sprüht Farbe aus Dosen darüber. Der Vorgang geht vor Ort schnell und ist wiederholbar. [Ursprünglich wurde diese Technik] für die Anbringung von Buchstaben und Zahlen entwickelt. [In der englischen Graffiti-Szene ist sie als „stencil“ bekannt]. Stencils eignen sich nicht nur für Wände, zumal heimliche Sprüher mit polizeilicher Verfolgung wegen Sachbeschädigung zu rechnen haben.
[…]
Klant, Michael: Stencils. Schablonenspritzdrucke von Banksy. Hg. v. Michael Klant und Josef Walch. Braunschweig: Schroedel 2010 (Bildende Kunst 3)
Es ist kaum zu glauben: Da verdient einer sein Geld mit Graffitis. Gerne wären einige aus dem 9MK- Kurs wohl auch so berühmt.
Selbst die ersten Versuche können sich sehen lassen! Gut gemacht!
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Angeregt durch Banksy wird nun an einer „illegalen Sprühaktion“ gearbeitet. Ein Zug soll von oben bis unten „besprüht“ werden. Das Ergebnis ist hoffentlich bald hier zu sehen.
Hier kannst du schon einmal in den Arbeitsprozess hineinschnuppern.
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